Weltmeister der Marktgemeinde Traisen

Traisen ist besonders stolz auf seine Weltmeister!

Rupert Hollaus, Motorradweltmeister 1954Rupert Hollaus

Motorradweltmeister 1954

Rupert Hollaus, geboren 4. September 1931.

Er tauchte erstmals mit 19 Jahren in der österreichischen Motorradszene auf und brachte das Talent zum Champion mit. Bei einem Weltmeisterschaftslauf in Barcelona im Jahre 1953 wurde Hollaus Dritter und wurde als NSU-Werksfahrer verpflichtet. Bei der Eröffnung der Tourist-Trophy Saison 1954 (125-ccm-Klasse) auf der Rennbahn Isle of Man im Jahre 1954 wurde er Tourist-Trophy-Sieger, unmittelbar danach Sieger bei den großen Preisen von Holland, Deutschland, Nordirland und in der Schweiz. Bei dem "Regenrennen am Bremgarten" (Schweizer GP der 250er Klasse) feierte er einen famosen Sieg bei dem er fast das ganze Feld überrundete. Diese Erfolge brachten ihm den Weltmeistertitel in der 125er-Klasse ein.

Am 11. September 1954 verunglückte Hollaus auf der Rennstrecke in Monza tödlich. Er zog sich beim Abschlusstraining einen Schädelbruch zu und erlag seinen Verletzungen. In Traisen erinnert ein Ehrengrab und eine Büste an den bis dato einzigen und ersten Motorradweltmeister Österreichs.

Buch Rupert HollausBuchtipp: Rupert Hollaus. Weltmeister für 1000 Stunden

Kurzbeschreibung: Österreichs erster Nachkriegsheld: Das kurze Glück des Motorrad-Rennfahrers und Champions Rupert Hollaus. Rupert Hollaus steht schon als Motorrad-Weltmeister fest, als er im Spätsommer 1954 nach Monza kommt. Als Mitglied der glorreichen Crew von NSU hat der Österreicher in dieser Saison alle Rennen der Achtelliter-Klasse gewonnen. Im Samstagstraining zum Großen Preis von Italien, am 11. September, wenige Tage nach seinem 23. Geburtstag, stürzt er auf der Jagd nach einer neuen Bestzeit zu Tode. Eine kleine Bodenwelle war ihm zum Verhängnis geworden. Hollaus war 22, als ihn der beste Rennstall seiner Zeit als Werksfahrer verpflichtete. Auf der Stuttgarter Solitude sicherte er sich als bis dahin jüngster Fahrer vorzeitig das Championat und errang Österreichs ersten WM-Titel im Motorsport. Der Shootingstar aus Traisen hatte in seiner ersten Saison alles erreicht – und deren Ende nicht erlebt.

"Rupert Hollaus. Weltmeister für 1000 Stunden" - das ist eine Rückblende in eine Zeit der Wochenschauen und Schwarzweißfotos. Eine Zeit ohne TV-Live-Übertragungen und Sponsoren. Ohne Sturzräume und Auslaufzonen. Als der Rennfahrer ein Monatsfixum bekam, das kaum höher war als der Lohn eines Industriearbeiters, und Prämien, die nicht abdecken konnten, was man als Berufsrisiko wie selbstverständlich in Kauf nahm: den Tod. Und es ist ein Stück Lebensgefühl der fünfziger Jahre, die man die "Wilden" nannte.

Über den Autor: Thomas Karny, geboren 1964 in Graz, arbeitet in der Erwachsenenbildung sowie als freier Journalist und Buchautor. Mehrere Veröffentlichungen zu zeitgeschichtlichen Themen, u. a. "Die Hatz - Bilder zur Mühlviertler Hasenjagd" (1992) und "Der Tod des Taglöhners - Warum Peter Strauß an den Galgen musste" (1999). Lebt in seiner Geburtsstadt.

Rudolf Schmidseder, Slalom WeltmeisterRudolf Schmidseder

Slalom Weltmeister 1935

Rudolf Schmidseder, geboren 8. Mai 1911, Mittelschulprofessor, gefallen am 22. April 1944 auf der Insel Korcula. Bei den akademischen Weltwinterspielen 1935 in St. Moritz errang er den Titel eines akademischen Weltmeisters im Slalom, bei den akademischen Schimeisterschaften vom 22. bis 24. Februar 1935 in Kitzbühel Erster im Torlauf und im Kombinationslauf.

Karl Proisl, Kanadier-Zweier Weltmeister 1938Karl Proisl

Kanadier-Zweier Weltmeister 1938

Karl Proisl, geboren 9. Juli 1911, Polizeioberleutnant, erhielt mit Weinstabl bei der Olympiade 1936 in Berlin im Kandadier-Zweier die Silbermedaille, 1938 wurden sie in Stockholm Weltmeister. Proisl war auch "Jiu-Jittsu"-Meister von Österreich. Er ist am 2. Dezember 1949 in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft gestorben.

Franz Topf, Weltmeister im BankdrückenFranz Topf

Weltmeister im Bankdrücken 1998, 1999, 2000

Christian Balek, GrasskiweltmeisterChristian Balek

  • 12 facher Grasskiweltmeister
  • 3 facher Europameister
  • 3 facher Juniorenweltmeister
  • 4 facher Europacupsieger
  • 12 facher Staatsmeister

Melanie Fahrafellner, Weltmeisterin Jazz FormationMelanie Fahrafellner

  • Jazz Formation mit „TSV Black Diamonds“, Weltmeister 2022 in Porec beim Dance Masters
  • 15 Jahre Tanzschülerin von Karin Hemmelmayr in Ballett und Jazzdance an der Musikschule Traisen.
  • Ausbildung zur Kindergartenpädagogin an der Bafep St. Pölten.
  • Matura im Fach Bewegungserziehung mit dem Schwerpunkt Tanz, zum Thema: „Kreativer Kindertanz. 2016 Tanzausbildung am KKTP in Wien mit Abschluss 2018 als diplomierte Tanzpädagogin.
  • Gründerin und Trainierin der Tanzgruppe „Hip Hop-Plattler“.
  • Tanzpädagogin in den Musikschulen Pielachtal, Traisen und Türnitz.
  • Ferientanzworkshops im Sommer.
  • 2018-2019 Mitglied der Tanzgruppe Project SDR (Arriola Tanzstudio in Wien). 2019 das erste Mal auf Tanzmeisterschaft.
  • Weltmeisterschaft in Porec 4. Platz in der Kategorie Open Formation Seniors mit der Nummer "City Warriers".
  • Herbst 2021 Casting und Aufnahme beim TSV Black Diamonds.
  • Dancestar World Qualifiers in Zell am See, 2. Platz (Production), 3. Platz (Jazz) und damit Qualifikation für die Weltmeisterschaft in A-Liga.
  • 2022 World Dance Masters in Porec, 1. Platz in der Kategorie Jazz Formation Seniors mit der Nummer "Muse".
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